Hallo! Schön, dass Du da bist.
Heute schreibe ich Euch mal, wie die Glücksnüsse entstehen. Einfach sehen sie aus, aber es steckt doch ganz schön viel Pinselei dahinter.
Das Erste was gegeben sein muss ist, dass ganz bestimmt Eichelbäume überhaupt Nüsse tragen. Sie letzten Jahre waren meist nicht so dolle und es lohnte sich dann nicht überhaupt anzufangen.
Aber 2023 scheint ein gutes Eicheljahr zu sein, denn meine „Stammbäume“ haben dieses Jahr so viele und dicke Eicheln getragen und abgeworfen, dass ich mich zwingen musste aufzuhören.
Hütchen und Eicheln getrennt, da findet man eh niemals wieder den richtigen Deckel. Nun haben Eicheln auch noch diesen Flaum, der runter muss. Also mit einem Tuch oder mit einer Bürste alles schön blank polieren.
Und dann erstmal trocknen. … Wenn es weitergehen kann, werden die Eicheln angemalt. Das mache ich meistens mit dem Pinsel, manchmal auch mit der Sprühdose.
Ich sage euch, ich schaffe es jedes Mal mich selbst komplett anzumalen. Das mache ich mit jeder Eichel so 5-7 Mal, vor Allem bei den Metallfarben. Die benötigen so viele Schichten, damit es deckt.
Dann wieder trocknen, bevor sie von mir entweder noch mit Schrift oder kleinen Symbolen versehen werden oder ich dann gleich die große Hütchensuche starte.
Denn es sind Naturmaterialien, die sind nicht genormt und da kann man schonmal etwas brauchen, bis es passt.
Tja und dann sind sie fertig. Theoretisch könnte man sie noch überlackieren, damit sie nicht so anfällig sind, dass die Farbe abplatzt. Aber es ist schon so schrecklich viel Arbeit, dass ich das bei der Menge nicht auch noch machen konnte.
Jetzt sind alle fertig und warten nur auf Euch! Viel Spaß damit!
Eure Ilona